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Bausparvertrag. Was ist das?

Wie funktioniert Bausparen?

  • Eigenkapital erhöhen
  • Staatliche Zuschüsse
  • Niedrige Darlehenszinsen sichern
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Die Wichtigsten Fakten

Ein Bausparvertrag ist eine Kombination aus Sparanlage und Darlehen.

Während der Ansparphase sparst du eine vorher vereinbarte Summe an und in der Darlehensphase erhältst du den restlichen Betrag als zinsgünstiges Darlehen ausgezahlt.

Er wird hauptsächlich für die Finanzierung oder Modernisierung einer Immobilie genutzt.

Staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie erhöhen das Bausparguthaben zusätzlich.

Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag ist eine Kombination aus Sparanlage und Darlehen. Zu Beginn legst du einen Betrag fest, den du für dein Vorhaben benötigst. Der Betrag wird Bausparsumme genannt. Nach 7 bis 10 Jahren hast du je nach Tarifvariante zwischen 30 % und 50 % der Bausparsumme angespart. Im Anschluss erhältst du die komplette Bausparsumme ausgezahlt. Den bisher nicht angesparten Teil zahlst du als Darlehen in regelmäßigen Raten an die Bausparkasse zurück. Der Zinssatz für das Darlehen wird bereits beim Abschluss des Bausparvertrags vereinbart. Der Bausparer ist in erster Linie für den Einsatz sogenannter „wohnwirtschaftlicher Zwecke" gedacht. Dazu zählen Modernisierungen, der Bau oder der Kauf einer Immobilie. Mit Förderungen vom Staat wie vermögenswirksamen Leistungen polsterst du dein Guthaben zusätzlich auf.

Wie funktioniert ein Bausparvertrag?

Schließt du einen Bausparvertrag ab, wirst du Mitglied einer Sparergemeinschaft, auch Bausparkollektiv genannt. Gemeinsam zahlt ihr in einen Bauspartopf ein. So ermöglichst du es anderen Bausparern, ein Darlehen zu erhalten, weil du mit deinen Sparbeiträgen Geldmittel zur Verfügung stellst.

Das Bausparen erfolgt dabei in 2 Phasen:

  • 1. Ansparphase:

Zunächst sparst du über 7 bis 10 Jahre einen Teil der Bausparsumme an. Für den Bausparvertrag erhältst du Guthabenzinsen. Hast du den im Vertrag vereinbarten Sparbetrag, den Mindestsparbetrag, über einen ausreichenden Zeitraum, der Mindestansparzeit, eingezahlt, entscheidest du, ob du dir das angesparte Guthaben auszahlen lässt. Diese Phase wird Zuteilung genannt.

  • 2. Darlehensphase:

Während der Darlehensphase zahlst du den zweiten Teil der Bausparsumme an die Bausparkasse zurück. Die monatliche Rate besteht aus einem Tilgungs- sowie einem Zinsanteil.

DEINE VORTEILE

  • Zinssicherung:

Aktuell haben viele Bausparkassen ihren Darlehenszins noch nicht den Marktverhältnissen angepasst. Daher erhältst du noch einen günstigeren Zins als bei einem klassischen Annuitätendarlehen.

  • Eigenkapitalaufbau:

Planst du in der Zukunft den Kauf einer Immobilie, sparst du dir mit einem Bausparvertrag ein finanzielles Polster an. Nach der Zuteilungsreife entscheidest du, ob du auch das Darlehen in Anspruch nehmen willst.

  • Kostenfreie Sonderzahlung:

Ist dein Bausparvertrag in der Darlehensphase, sind jederzeit kostenlose Sonderzahlungen möglich. Damit zahlst du dein Darlehen schneller zurück und sparst Zinskosten.

  • Sparrate darf variieren:

Ändert sich deine Lebenssituation passt du deine  Rate in der Sparphase flexibel der aktuellen Situation an.

  • Keine Altersgrenze:

Einen Bausparvertrag kann auch noch mit 80 oder 95 Jahren abgeschlossen werden. Es besteht keine Altersgrenze.

  • Auf Familienmitglieder übertragbar:

Willst du ihn selbst nicht mehr nutzen, kann der Bausparvertrag auf die engsten Familienmitglieder übertragen werden.

  • Keine Grundbuchabsicherung:

Bis zu einer Summe von 50.000 € muss das Bauspardarlehen nicht abgesichert werden. Kosten für das Grundbuchamt entstehen also nicht.

  • Auszahlung von Teilbeträgen:

Benötigst du finanzielle Mittel, kannst du dir einen Teil oder die gesamte Bausparsumme auszahlen lassen.

  • Keine Darlehensverpflichtung:

Du bist nicht verpflichtet, das Darlehen in Anspruch zu nehmen. Benötigst du es nicht, rufst du lediglich das Sparguthaben ab.

  • Staatliche Förderung:

Es gibt mehrere Fördermöglichkeiten. Ob du darauf Anspruch hast, ist unter anderem von deinem Einkommen abhängig.

Neben Vorteilen gibt es auch Nachteile bei einem Bausparvertrag.

  • Verzögerungen bei der Auszahlung möglich:

Da Bausparen nach dem Kollektivprinzip funktioniert, kann Geld nur ausgezahlt werden, wenn genügend im Topf vorhanden ist. Wollen zum selben Zeitpunkt mehrere Bausparer ihr Geld haben, kann es zu Engpässen kommen. Du musst dann eventuell einen weiteren Monat bis zur nächsten Auszahlungsperiode abwarten.

  • Einlagensicherung:

Die Einlagensicherung ist Fluch und Segen zugleich. Sie besagt, dass Kunden bis zu 100.000 € Ihrer Einlagen sicher zurückerhalten, sollte eine Bausparkasse Insolvenz anmelden. Ist die Bausparsumme höher, kann das Geld bei drohender Insolvenz gefährdet sein.

  • Bausparkassen dürfen kündigen:

Ist dein Bausparvertrag seit mehr als 10 Jahren zuteilungsreif, darf die Bausparkasse den Vertrag aufkündigen.

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